Fasziendistorsionsmodell nach Typaldos (FDM)

Osteopathie nach Fasziendistorsionsmodell nach Dr. Typaldos

Das Faszien-Distorsions-Modell (FDM) wurde von dem amerikanischen Osteopath und Notfallmediziner  Dr.Typaldos entwickelt.

FDM ist eine neue Methode zur Schmerztherapie in der Medizin und stellt eine Weiterentwicklung der Osteopathie dar. Gebildet aus den lateinischen Begriffen „Fascia“ (Bündel) und „Distorsio“ (Verdrehung / Verrenkung), wird das FDM sehr effektiv bei Schmerzen im Bereich des Bewegungsapparates eingesetzt und erfreut sich einer stetig wachsenden Popularität unter Therapeuten und bei Patienten.

Das Faszien-Distorsions-Modell ist eine einzigartige Methode, die Beschwerden, die durch die Körpersprache von den Patienten beschrieben werden, zu erkennen und zu behandeln.

Diese Therapie erfolgt überwiegend manuell an den Regionen, wo die Beschwerden auftreten. Die Methode eignet sich sowohl für akute, als auch für chronische Beschwerden vor allem im Bereich des Bewegungsapparates

Was ist FDM:

Der Begriff „FaszienDistorsionsModell (FDM)“ setzt sich aus 3 Worten zusammen:
Faszien sind bindegewebige Strukturen, die aus Sicht des FDM der Schlüssel in der Diagnostik und Behandlung von körperlichen Beschwerden sind.
Distorsionen sind Verdrehungen und Verrenkungen.
• Es ist ein klinisches Modell, welches auf der Basis empirischer Beobachtungen modellhaft die Zusammenhänge zwischen spezifischen Verformungen von Faszien, typischen Befunden und effektiven Behandlungsmöglichkeiten aufzeigt.

Triggerband: Eine Verdrehung bzw. Aufspaltung der Faszienschicht
Continuum-Dysfunktion: Störung in der Übergangszone Sehne/Knochen
Hernierter Triggerpunkt: Hervorquellen von Gewebe aus einer tieferen Gewebsschicht durch eine darüberliegende Faszienschicht
Zylinder-Distorsion: Spiralförmige Verdrehung der oberflächlichen Faszie
Ein-/Entfalt Distorsion: Einstauchung oder Zerrung der Faszien
Tektonische Fixation: Verlust der Gleitfähigkeit einer Faszienfläche

Mit dem FDM können folgende Beschwerden therapiert werden:

  • Schmerzen und Bewegungseinschränkungen aller Gelenke
  • Rückenschmerzen (Bandscheibenvorfall, Hexenschuss, Ischalgie, Arthrose der  Wirbelgelenke, etc.)
  • Schulter- und Nackenbeschwerden
  • akute Verletzungen (Knöchelverstauchung, Knieverletzung, Zerrung, Prellung, , Bänderriss, etc.)
  • Sportverletzungen (Patellaspitzensyndrom, Tennisellenbogen, Golferellenbogen, etc. )
  • neurologische Phänomene (Missempfindungen, Schwäche, Kopfschmerzen, Migräne, etc.)